Das prachtvolle Ambiente des Schlosses lädt zu einer faszinierenden Reise in die Welt der Fürstenfamilie ein. Die Ursprünge des Schlosses Esterházy gehen auf eine gotische Burg aus dem 13. Jahrhundert zurück. 1649 gelangte diese in das Eigentum der Familie Esterházy und wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhundert unter Paul I. Fürst Esterházy zu einem Barockschloss umgebaut. Mehr als 300 Jahre diente das Schloss der Fürstenfamilie als Hauptresidenz und Verwaltungszentrum.
Die Familie Esterházy war eines der einflussreichsten und wohlhabendsten Adelsgeschlechter des Habsburgerreiches. Ihre Mitglieder waren anerkannte Förderer der Wissenschaft und Künste. Ein besonderes Engagement am fürstlichen Hof galt der Pflege des Theaters und der Musik.
Die besondere Atmosphäre des Schlosses Esterházy inspirierte den Komponisten Joseph Haydn mehr als 40 Jahre lang zu seiner außergewöhnlichen Musik, die klingende Geschichte schrieb. Der nach ihm benannte Haydnsaal ist noch heute einer der schönsten und akustisch besten Konzertsäle der Welt.
Schloss Esterházy ist Wahrzeichen von Eisenstadt und das bedeutendste Kulturdenkmal des Burgenlandes. Die prunkvollen Räume mit ihrer festlichen Ausstattung lassen sowohl für Kinder als auch für Erwachsene die fürstliche Vergangenheit und das Leben am Hofe der Esterházy lebendig werden. Auch heute ist das Schloss in Eisenstadt Mittelpunkt des kulturellen Geschehens und strahlender Schauplatz von Festen und gesellschaftlichen Ereignissen. Der Haydnsaal bildet die beeindruckende Kulisse für Aufführungen von Kammermusik, Symphonien, Oratorien sowie Opern.